Operatives Entfernen von Zähnen bzw. Weisheitszähnen
Das Entfernen der Weisheitszähne zählt zu den häufigsten oralchirurgischen Maßnahmen. Je nach Lage ist die Entfernung sehr einfach bis anspruchsvoll. Bei weitem stellt nicht jeder Weisheitszahn einen „Problemfall“ dar. Sind sie gerade und vollständig aus dem Kiefer herausgewachsen, werden sie wie jeder andere Zahn gezogen.
Welches sind die Weisheitszähne
Die letzten Backenzähne im Ober- und Unterkiefer werden Weisheitszähne genannt. Sie werden auch als 8-er bezeichnet, da sie jeweils den 8. Zahn in der Ober- und Unterkieferreihe darstellen.
Häufig kommen bei einem Erwachsenen vier Weisheitszähne vor, doch es können auch weniger sein. Manchmal schaffen es die Weisheitszähne nur teilweise oder gar nicht an die Oberfläche, was zu verschiedenen Problemen führen kann.
Warum heissen Weisheitszähne Weisheitszähne?
Mit Weisheit hat die Bezeichnung nichts zu tun. Die Bezeichnung stammt aus dem Mittelalter – einer Zeit, in der man mit 30 Jahren bereits als alt und weise galt. Daher leitet sich die Bezeichnung vom späten Durchbruch dieser Zähne ab. Denn diese durchbrechen den Kieferknochen bzw. das Weichgewebe erst zwischen dem 16. und 30. Lebensjahr.